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Energie-
minimum Edelgas-
konfiguration |
- Chemische Systeme streben einen
möglichst energiearmen Zustand an.
- Je energieärmer ein System ist,
desto stabiler (=reaktionsträger)
ist es.
- Edelgase sind chemisch extrem
reaktionsträge.
Die Elektronenanordnung der Edelgase
(Edelgaskonfiguration) muss also
besonders stabil = energiearm sein.
- Charakteristisch für die Edelgase
ist die Zahl von 8 Aussenelektronen,
sie besitzen also 4 doppelt besetzte
Kugelwolken.
- Atome streben danach, in einer
chemischen Reaktion die Edelgaskonfiguration
zu erreichen.
- Punkt-Strich-Schreibweise (Lewis):
Punkt: Einzelelektron = einfach
besetzte Kugelwolke.
Strich: Elektronenpaar = doppelt
besetzte Kugelwolke.
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Ionenbindung |
- Einer der beiden Reaktionspartner
gibt Elektronen ab (seine Aussenelektronen,
der andere nimmt Elektronen auf
(bis zum Erreichen der Edelgaskonfiguration).
- Die entstehenden gegensätzlich
geladenen Teilchen, die Ionen, werden
durch elektrostatische Kräfte in
regelmässigen Anordnungen, sog.
lonengittern,
zusammengehalten.
- Die Verbindungen heissen Salze.
- Die Ladung der Ionen hängt
in erster Näherung von der
Zahl der Außenelektronen ab.
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Elektronen-
paarbindung (EPB) |
- Alle Reaktionspartner stellen
Aussenelektronen zur Verfügung,
die als Elektronenpaare gemeinsam
benutzt werden.
- Die entstehenden abgeschlossenen
Atomverbände - die Moleküle - werden
durch diese Elektronenpaare zusammengehalten.
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Metallbindung |
- Alle Metallatome geben ihre Aussenelektronen
ab.
- Die Elektronen sind leicht beweglich
und nicht mehr bestimmten Atomen
zugeordnet ("Elektronensee").
- Die entstehenden Metallionen (positiv)
ordnen sich unter dem Einfluss des
Elektronensees (negativ) zu einem
Gitter.
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polare
EPB
Elektro-
negativität |
- Die Elektronegativität ist ein
Mass für die Fähigkeit eines Atoms,
in einem Molekül Bindungselektronenpaare
an sich zu ziehen.
- Sind in einer EPB die beteiligten
Atome unterschiedlich elektronegativ,
sind die Bindungselektronenpaare
zum elektronegativeren Atom hin
verschoben.
Ist der Unterschied gross genug,
spricht man von einer polaren EPB.
- Je nach Molekülgeometrie
können Dipolmoleküle entstehen,
d.h. Moleküle mit verschieden
geladenen Enden. (Wasser)
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