Das Bindungselektronenpaar
im Chlormolekül „liegt genau in der Mitte"
zwischen den beiden Atomen. Im Chlorwasserstoffmolekül
ist das Bindungselektronenpaar in Richtung
auf das Chloratom verschoben. Das Chloratom
ist daher etwas negativ (d-)
geladen, da das Elektronenpaar negativ geladen
ist, das Wasserstoffatom ist entsprechend
etwas positiv (d+)
geladen.
Eine solche Elektronenpaarbindung nennt
man polar, die Moleküle mit polaren EPB
sind oft - wie das HCl-Molekül - Dipolmoleküle
(Moleküle mit verschieden geladenen Enden).
Im Prinzip haben verschiedene Atome stets
eine unterschiedlich Elektronegativität,
oft sind die Unterschiede aber so gering,
dass man nicht von einer polaren Bindung
spricht. |